Drei Tage Einkehr, Besinnungstage. Wunderschöne Gedanken, Zeit zum Gebet, Zeit, zur Ruhe zu kommen, Gemeinschaft, Heilige Messe, heilige Gedanken.
Peng. Ich bin wieder zu Hause.
Gemeindegesang ist verboten - ausdrücklich, mit Bischöflicher Unterschrift. Dann hat der bistumseigene Kirchenmusikdirektor die Regelung herausgegeben: "gesungene Akklamationen sind erlaubt." Und der Zelebrant der heutigen Abendmesse - ein älterer Herr aus der benachbarten Kreisstadt - macht daraus: "Wir dürfen wieder singen!"
8 Strophen "Sankt Martin", verteilt über den Wortgottesdienst. Das raubt einem die ganze Andacht. Kann das denn sein? 7-Tages-Inzidenz unter 50? Gestern noch über 80?
6 Strophen Kyrie. Die meisten singen nicht mit, haben kein Gotteslob dabei.
"Tochter Zion" zum Sanktus (Strophe 1) und die Strophe 3 zum Dank nach der Kommunion, das gibt liturgisches Bauchweh.
3 Strophen Marienlied vor dem Segen, 4 Strophen Marienlied danach. Alles aus dem Bistumsanhang - das können die Damen und Herren auswendig - die Aerosole dürfen raus, es wird geschmettert, was die Mund-Nasen-Bedeckung rauslässt!
Und nächste Woche ist dieser Zelebrant wieder in dieser Messe, vertretungshalber. Ich bin ganz dankbar, dass ich da nicht Hygiene-zuständig vom PGR aus bin (jedenfalls heute nicht - "falsche" Gemeinde - aber morgen). Ich hoffe, dass ich da wieder mit Andacht die Messe mitfeiern kann.
Ach ja - die 7-Tages-Inzidenz ist über 100 bei uns im Landkreis.
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