Freitag, 7. August 2020

Corona regt mich auf - aber sowas von!

 Ich geb's ja zu, ich bin auf "facebook" unterwegs - manchmal etwas mehr, als gut wäre. Und dann kommen liebe Menschen mit saublöden Texten daher, die sie irgendwo kopiert haben.

ICH MACHE MIT!

ich nicht.

Wenn ich eine Maske in der Öffentlichkeit trage möchte ich, dass Du folgendes weißt.

Falsch. Ich trage eine Maske. Und es ist mir schnurz-egal, ob Sie etwas darüber wissen oder denken.

🔵 Ich bin gebildet genug, um zu wissen, dass ich asymptomatisch sein könnte und dir trotzdem das Virus geben kann

Ob ich gebildet bin? Will doch keiner wissen.Viren werden übrigens nicht „gegeben“, sondern „übertragen“.

🔵 Nein, ich ′′ lebe nicht in Angst ′′ vor dem Virus; ich möchte nur Teil der Lösung sein, nicht das Problem.

Doch, ich finde das Virus beängstigend. Deswegen bin ich vorsichtig, damit ICH keine Probleme damit bekomme. Damit ich meine "Risikogruppe"-Angehörigen nicht infiziere.

🔵 Ich habe nicht das Gefühl, dass die Regierung mich kontrolliert; Ich habe das Gefühl, dass ich als Erwachsener etwas zur Gesellschaft beitragen kann.

Meine „Gefühle“ gehen Fremde nichts an. Und Ihnen unterstelle ich auch keine „Gefühle“. Erwachsen? Nein, ich bin manchmal ein fürchterlicher Kindskopf.

🔵 Die Welt dreht sich nicht um mich. Es geht nicht nur um mich.

Welt? Nicht mein Ziel. MIR geht es vorrangig um MICH, meine Gesundheit und die meiner Lieben.

🔵 Wenn wir alle mit Rücksicht auf andere Menschen leben könnten, wäre diese Welt ein viel besserer Ort.

Oberlehrerhaftes, unrealistisches Geschwätz von "Weltverbesserern".

🔵 Das Tragen einer Maske macht mich nicht schwach, ängstlich, dumm oder gar ′′ kontrolliert." Das macht mich rücksichtsvoll.

Quatsch. Das Tragen einer Maske hat auf mein Wesen oder meinen Charakter keinen Einfluss. Null.
Und vor Corona - ohne Maske - waren Sie da wirklich immer rücksichtslos? Pfui! 

Auf den restlichen Kram gehe ich nicht ein. Es zieht mich bloß runter. Ich bin ohnehin nur traurig, dass

  • ich nicht in Urlaub fahren kann wie ursprünglich geplant
  • Kinder nicht wie sonst unbefangen miteinander spielen und lernen können
  • mein Leben ziemlich durcheinander gewürfelt ist
  • der Sakramentenempfang ziemlich umständlich ist - immerhin, es gibt wieder Heilige Messen.

Ich weiß, dass ich auf ziemlich hohem Niveau jammere - anderen geht es viel schlechter. Aber darauf habe ich keinen Einfluss, außer durch Gebet.

Novene zur Hl. Corona, der Schutzpatronin gegen Seuchen.

Laudes: O Dio, vieni a salvarmi. Signore vieni presto in mio aiuto.

Vesper: O Dio, vieni a salvarmi. Signore vieni presto in mio aiuto.

Komplet: O Dio, vieni a salvarmi. Signore vieni presto in mio aiuto.

Das Stundengebet hilft mir schon, indem es meinen Tag strukturiert, mich auf andere Gedanken bringt. Viele der Psalmen sind ein einziger Hilfeschrei - aber aus ihnen spricht auch ein unglaublich großes Gottvertrauen, das auch mich mittragen kann.

Wobei - zum Thema "Beten" und "Gebet" bastle ich gerade an einem anderen Text, mal schauen, ob der es auch bis zur Veröffentlichung schafft.

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