Mittwoch, 17. Juni 2009

Gedanken nach der Chorprobe

Chorprobe. Der Chorleiter fragt, wie es denn den Leuten gefallen habe, an Fronleichnam. Es gab - wie in früheren Jahren - eine Prozession. Bei den einzelnen Altären hat - anders als in früheren Jahren - der Chor zwei Lieder gesungen; eines davon jeweils ein "tantum ergo". Aber, so frag' ich mich, ist es denn wichtig, ob es den Leuten gefällt?

Omnia ad maiorem gloriam dei!

Aber ich - ich alter Feigling - habe mal wieder nicht den Mund aufgemacht. Nicht gesagt, worauf es ankommt. Auf den HERRN im Sakrament. IHN zu ehren und zu verehren.

Und dann frag' ich mich allerdings auch, ob es nicht sinnvoller ist, wenn die ganze Gemeinde das "tantum ergo" singt, und nicht nur wir im Chor. Denn eigentlich sollen alle den Herrn im Sakrament verehren. Und eigentlich möchte ich gerade beim "tantum ergo" nur noch auf die Knie fallen und IHN ansehen. Das allerdings ist völlig ausgeschlossen, wenn ich im Chor mitsinge. Denn dann sind nur Dirigent und Noten fest im Blick, nicht das Allerheiligste. Und fiele ich da vorn - seitlich am Altar stehend, irgendwo im Chor - auf die Knie, dann fiele ich auch auf. Und gerade das sollte ja nicht sein, dass die Aufmerksamkeit vom HERRN abgelenkt würde.

Persönliches Fazit: Singen im Chor in der Messe: gern;
Singen im Chor am Fronleichnamsaltar: nicht mehr.

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