Seit Freitag ist das Jahr des Priesters. Dazu gibt es sogar eine eigene Internetseite. Und Siegfried Ewers (St. Ottilien) hat dazu einen sehr nachdenklichen Kommentar geschrieben, dem ich weitgehend zustimme.
Eine Diskussion allerdings will mir nicht aus dem Kopf: Warum gibt es nur noch so wenige Priesterberufungen? Antwort darauf: Weil es nur noch so wenige katholische Familien mit vielen Kindern gibt. Der Priester-Beruf ist nicht mehr erstrebenswert.
Und da pack' ich mich an die eigene Nase: Würde ich es begrüßen, wenn einer meiner Söhne Priester werden möchte? Schwierig. Irgendwann wäre ich auch gern mal Großmutter. Und das passt nun mal nicht zusammen. Aber vielleicht mein(e) Enkel? Dazu habe ich nämlich gestern einen Eintrag auf einem "verwandten" englischen Blog entdeckt ...
Ich schäme mich für solche Gedanken. Das ist egoistisch. Sankt-Florians-Prinzip. Kann es etwas schöneres geben, als eines (oder gar mehrere) seiner Kinder dem Herrn zu überlassen? Eigentlich nicht. Aber "hergeben" will ich sie doch nicht. Soll ER sie doch rufen, wenn er sie haben will, dann lasse ich sie (vermutlich) auch gehen.
Kyrie eleison.
vor 6 Stunden
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