Montag, 27. Mai 2019

St. Bruno - Bistumsheiliger

Dom Würzburg
Die Abendmesse im Nachbarort war mit einer kleinen Prozession zu einer Kapelle verbunden - dort war ich nie zuvor. Eine hübsche kleine Kapelle. Der Zelebrant ging auf den Heiligen Bruno ein, einen unserer Bistumsheiligen. Auch von ihm hatte ich noch nichts gehört - er ist der Erbauer unseres Würzburger Domes. Und von dem kenne ich auch nur die Fassade mit den beiden Türmen (Bildquelle), die ist nämlich auf dem Sterbebildchen meines (von mir sehr geschätzten) früheren Chefs vorne drauf. Nachdem er unsere Firma verlassen hatte, war er einige Zeit als ehrenamtlicher Führer im Dom tätig. Irgendwie habe ich es nie geschafft, in der Zeit nach Würzburg zu kommen, und danach auch nicht.

Es ist eine Schande - weder kenne ich die Kapellen, Kirchlein und Bildstöcke in der unmittelbaren Umgebung, noch unseren Dom. Dabei gehören wir seit 1993 zum Bistum Würzburg, seit über 25 Jahren. Den Dom zu Fulda habe ich immerhin drei Mal besucht, wobei wir nur knapp zwei Jahre diesem Bistum angehört haben. Immerhin - allerdings war Bischof Johannes Dyba damals auch eine zeitlang mein Arbeitgeber.

Aachener Dom "Auferstehung"
Meinen "Heimatdom" in Aachen kenne ich dagegen recht gut und mag ihn sehr. Es ist halt auch ein großer Unterschied, ob man quasi im selben Dekanat wohnt und im Dom zahlreiche Gottesdienste (auch Schulgottesdienste) mitfeiern kann oder ob die Bischofsstadt über eine Autostunde entfernt ist. 1986, während der Heiligtumsfahrt und des Katholikentages hatten wir unsere standesamtliche Trauung - im Standesamt, aber mit Blick auf den Dom und Posaunenchor vom Festgottesdienst auf dem Katschhof.
Dr. Klaus Hemmerle, Bischof zu Aachen
Den Aachener Dom besuche ich nach Möglichkeit jedes Mal, wenn ich wieder zurück komme, und auch die Gräber meiner Bischöfe. Man erreicht sie, wenn man durch die "Sieben-Schmerzen-Kapelle" hindurch geht, unter der "Auferstehung" hindurch. Weihbischof Josef Buchkremer, der mich gefirmt hat und Bischof Klaus Hemmerle, der mir damals (was ich nicht wußte - entgegen dem damals geltenden Kirchenrecht) erlaubt hat, Messdiener zu werden. Sehr wahrtscheinlich bin ich nächstes Jahr (2020) wieder dort - und hoffentlich auch 2021 zur Heiligtumsfahrt, die allerdings voraussichtlich nicht mit unserem 35. Hochzeitstag zusammenfällt.

Allerdings sollte ich - bevor ich wieder nach Aachen fahre - auch endlich einmal unseren Würzburger Dom besuchen. Das nehm' ich mir fest vor.


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