Sonntag, 4. Juli 2010

Schallend gelacht ..

habe ich vorhin, als mir von der Sonntagsmesse berichtet wurde: 
"Erst waren wir in Gemeinde Y, die Messe fiel aber aus, weil Wallfahrt ist. Dann sind wir nach Z gefahren, und da hatten wir eine Entenpredigt:
 " ... der Herr der Ente ...

Die Ente ist groß, aba fehlen Abaita im Weinbäg des Hään" ...
zum Evangelium nach Lukas 10,1-12.17-20.

Wir hingegen hatten eine Predigt zum bevorstehenden Kiliansfest; denn immerhin ist Kilian ja unser Bistumspatron. Ein paar Satzfragmente sind bei mir hängengeblieben "... das sieht man ja heute nicht mehr so eng." " ... eigentlich hat Kilian auf der ganzen Linie versagt ..." "... Märtyrer wird heute keiner mehr "  "... wenn er nicht gestorben wäre, wüssten wir heute nichts mehr von ihm "
Durchaus Stoff zum Nachdenken.

Eins hat mich etwas verwirrt: Das "Sanctus" wurde aufgesplittet; der "Benedictus"-Teil kam erst nach der Wandlung. Auf Nachfrage hieß es, das sei früher immer so gewesen.

3 Kommentare:

  1. ... Benedictus ... das haben wir im Chor auch ab und zu mal so gesungen, könnte also durchaus stimmen.

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  2. Märtyrer wird heute keiner mehr? Ah ja.

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  3. Das war zwar "früher" nicht immer so, wurde aber zumindest bei ausladenden Sanctus-Vertonungen immer mal wieder praktiziert. Da in der außerordentlichen römischen Messe (also "früher" eben) der Zelebrant mit dem Kanon beginnen konnte (und kann), sobald er das Sanctus für sich gebetet hatte, folgte auf das Sanctus häufig schon die Konsekration. Um diesen Akt nicht in die Warteschleife zu schicken, konnte und kann das Benedictus quasi nachgereicht werden. Maßgeblich ist, was der Priester betet. In der Regel betraf das aber nur Orchestermessen und anverwandte Ordinarium-Vertonungen.

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