Donnerstag, 9. Juli 2009

Kein Urlaub in Ägypten

Nach dem, was man so liest, hat es die ägyptische Regierung nicht so mit den Menschenrechten - insbesondere nicht mit dem Recht auf Religionsfreiheit. Koptische Mädchen verschwinden - und tauchen (wenn überhaupt) als muslimische (Ehe-)frauen wieder auf; nachzulesen hier: Entführung und Zwangsverheiratung von Christinnen. Aber nicht nur die jungen Frauen trifft es, sondern auch die Geistlichen: "Gefangener des Monats November 2008": Metaos Wahba, koptischer Pfarrer in Ägypten

Die Existenzgrundlage mancher koptischer Christen - die Schweinezucht - wird systematisch vernichtet, unter dem fadenscheinigen Vorwand der Gesundheitsfürsorge gegen die Schweinegrippe; nachzulesen z. B. hier: Maßnahmen gegen die "Schweinegrippe"; zu dem Thema gibt es auch eine Video-Reportage der FAZ.

Ganz besonders krass finde ich es, dass nun auch noch Opfer zu Tätern gemacht werden. Unter Folter soll den Opfern eines Überfalls das Geständnis abgepresst werden, dass sie selbst die Täter seien.

Die Christenverfolgung in Ägypten hat System, wie die Nachrichtenagentur AINA schreibt. Sehr sachlich gehalten ist "Die offizielle Seite der verfolgten Christen in Ägypten".

Gründe genug, meine Urlaubs-Euros nicht in Ägypten auszugeben.

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