Mittwoch, 22. Mai 2019

Der Weinstock und die Reben

Gestern ist meine Freundin operiert worden - in die Messe nehme ich sie mit, in meinen Gedanken. Es ist Mittwoch; im Seniorenheim hält wieder der Pater die Messe; ich bin ja so dankbar, dass es ihn gibt.

Zunächst fasst er das Evangelium zusammen - Gott Vater ist der Winzer, Jesus der Weinstock und wir die Reben. Jesus verlässt uns nie, so wie der Weinstock seine Reben nicht hergibt, aber wenn die "Rebe" Mensch sich vom "Weinstock" Jesus abwendet, dann muss sie verdorren, wird rausgeschmissen und verbrannt. Jesus verlässt uns nicht - aber wir können ihn nicht sehen, darum können wir Seine Gegenwart nur glauben - und wenn wir glauben, bleiben wir in ihm und er in uns. Damit die Verbindung zu Jesus nicht abbricht, empfiehlt der Pater eine tägliche Bibel-Lektüre, und seien es nur einige wenige Minuten. Abschließend fasst er das Gesagte noch einmal zusammen - solange wir mit Jesus in Verbindung bleiben im Glauben und im Gebet, sind wir fast schon im Paradies.

Ich hoffe nur, dieser kleine, alte Pater hat es noch nicht so eilig mit dem Paradies ...


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