Freitag, 15. Mai 2009

Enttäuschung

Der Begeisterung über das Event folgt der Alltag. Nichts klappt, wie es soll. Die eigene Leistung bleibt hinter meinen Ansprüchen an mich zurück, die gesteckten Ziele erreiche ich nicht. Und was geschieht? Ich laufe davon, flüchte. Statt die Arbeit in Angriff zu nehmen, den Stier bei den Hörnern zu packen, verkrieche ich mich. Perfektionismus und Schlamperei - zwischen diesen beiden Monstern zerreißt es mich. Lieber gar nichts tun als Fehler zu machen?

Wieder ein Tag vorbei - und nichts von dem getan, was hätte getan werden müssen. Und ich stehe mit leeren Händen da, zweifle an mir selbst. Himmel, hilf! Der Dämon lauert um die Ecke: Flucht in die Sucht. Aber es hat keinen Sinn: Vom Weglaufen wird nichts besser. Und was sagt die Schrift?
(Spr. 16)
3. Befiehl dem HERRN deine Werke, so kommen deine Pläne zustande.
4. Alles hat der HERR zu seinem bestimmten Zweck gemacht, sogar den Gottlosen für den bösen Tag.
5. Alle stolzen Herzen sind dem HERRN ein Greuel; die Hand darauf! sie bleiben nicht ungestraft.
6. Durch Gnade und Wahrheit wird Schuld gesühnt, und durch die Furcht des HERRN weicht man vom Bösen.
7. Wenn jemandes Wege dem HERRN wohlgefallen, so macht er auch seine Feinde mit ihm zufrieden.
Demut, die Arbeit in die Hände des Herrn legen. Perfektionismus ist Hochmut - ich bin ein Mensch, ich mache Fehler.

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