Freitag, 26. Februar 2010

Aus der Tagesmeditation zum 26. Februar 2010

Die Fastenzeit bietet uns zahlreiche Gelegenheiten, Buße zu tun. Damit wir uns nicht in abstrakten Wünschen verlieren, wollen wir sie konkretisieren: etwas mehr Zurückhaltung beim Essen - als Ergänzung zur Abstinenz, die die Kirche in konkreten Fällen vorschreibt -, pünktliches Einhalten unserer Termine - als Zeichen der inneren Ordnung und nicht zuletzt Achtung vor dem Nächsten -, die schweifende Phantasie zügeln und vieles mehr. Im geistlichen Gespräch mit einem erfahrenen Seelsorger oder in der Beichte können wir darüber hinaus solche Abtötungen finden, die konkret auf unsere momentane Situation abgestimmt sind.
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Leo der Große sagt hierzu: »Auch wenn man zu jeder Zeit auf die Heiligung des Leiblichen achten soll, so müßt ihr euch in dieser Zeit des Fastens um eine tiefere Frömmigkeit bemühen. Gebt Almosen, denn das ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, unsere Fehler wiedergutzumachen; aber vergebt auch Beleidigungen, und unterlaßt das Klagen gegen jene, die euch Böses angetan haben.«13 »Seien wir immer bereit zu verzeihen, mit einem Lächeln auf den Lippen. Reden wir deutlich, ohne Groll, wenn wir im Gewissen meinen, daß wir reden sollen. Und legen wir alles in die Hände Gottes, unseres Vaters, indem wir jenes göttliche Schweigen nachahmen - Iesus autem tacebat (Mt 26,63), Jesus aber schwieg -, wenn es sich um Angriffe auf unsere eigene Person handelt, mögen sie auch noch so brutal und schamlos sein.«


Quelle (nur heute): LINK oder in gedruckter Form: Meditationen für jeden Tag, Bd.2, Fastenzeit von Francisco F. Carvajal

Das trifft's - und vermutlich nicht nur mich.

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