Donnerstag, 5. November 2009

Bernhard Lichtenberg

war ein Thema der gestrigen Predigt zum heutigen Priesterdonnerstag bzw. dem Gebet um geistliche Berufe. Gestorben am 5. November 1943 als Bekenner und Märtyrer. Seine Biographie kann man z. B. hier (wikipedia) oder hier (BBKL) nachlesen; aucßerdem auch hier bei "Braut des Lammes" - danke dafür!

Dieser Heilige hat seinen Glauben gelebt, hat sich offen dazu bekannt, obwohl er wusste, dass das radikale Eintreten für das Leben ihn sein eigenes Leben kosten könnte.

All dies wußte ich nicht, als ich im Januar auf einer Dienstreise einen kurzen Zwischenstopp in der Berliner Hedwigskathedrale einlegte. Nach einem Besuch beim Allerheiligsten (merkwürdigerweise im Untergeschoss der Kirche) schaute ich mir - jetzt wieder ganz Tourist - auch noch die Seitenkapellen an. Eine davon, als "Schatzkammer" zweckentfremdet, war recht gut beleuchtet, alles andere lag eher im Dunkeln. Ein Raum schien bis auf eine brennende Kerze völlig leer. Nur mit Mühe erkannte ich eine Grabplatte, die in den Fußboden eingelassen war. Und plötzlich wusste ich "Hier liegt ein Heiliger!" Dieser Gedanke hat mich regelrecht überfallen. Als der Priester nun gestern über die Heiligen sprach, dass sie uns vorangegangen sind und wir uns bemühen sollen, sie als Vorbild zu nehmen und ihnen zu folgen, er außerdem auch noch mit einigen Sätzen auf den seligen Bernhard Lichtenberg (unter anderen, Angela, Theresa von Kalkutta ... Maria) einging, habe ich das als persönliche/n Aufforderung/Auftrag genommen, mich speziell mit diesem Heiligen näher zu beschäftigen.

Ich bin sehr gespannt, wohin das Ganze mich führt ...

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